wer das gefühl hat, nicht in diese welt zu passen, ist immer nah dran, sich selbst zu finden.


Sonntag, 21. Oktober 2012

# 86

manchmal habe ich angst, dass zwischen uns alles alltag wird. dass es ganz normal ist, dich fast täglich zu sehen. dass ich früh auf dich warte und nachmittags um mit deinen bus zu fahren, dass ich jedes wochenende zu dir komm und das jeder kuss. zur begrüßung zur verabschiedung einfach nichts mehr bedeutet weil es ja dazugehört. das jeder worte einfach nur noch gesagt werden. aber ich will das nicht. ich liebe dich. ich liebe dich genauso wie am ersten tag. seit dem ich dich kenn. seit dem ich deins sein darf. seit dem das du mich glücklich machst. und ich will dir auch jede sekunde zeigen, dass ich dich liebe, dass ich glücklich bin. glücklich mit dir.....doch die angst bleibt...



Montag, 15. Oktober 2012

# 85

ja klasse geil, gut gemacht. jetzt sitz ich wieder hier heul mir die augen aus, weil ich weiß wie scheiße ich doch überhaupt bin. mein ganzer selbsthass und meine wut auf mich selbst fressen mich auf und machen mich zu den zickigen monster das ich jetzt bin. ich will nicht so zu ihm sein und ich will auch nicht das er denk mir geht es nicht gut, ich bin nicht glücklich und besonders nicht dass er denkt das er dran schuld ist. niemals würde ich so etwas wollen. aber warum ich so bin weiß ich selbst nicht genau.



Im Kokon auf der nächtlichen Autobahn
Bei Tempo 200 sind wir ganz allein
Sind wir ganz sicher
Sind die Streifen aus Lichter unsere einzigen Zeugen
Denken beide die ganze Welt kann mich mal
Gemeinsame Einsamkeit, 2 Egomanen
Zwei wenig Schläfer, ein Melodramen
Du hast deine schwäche
ein kleiner Helfer der dir half und half bist du nicht mehr du selbst warst


Samstag, 13. Oktober 2012

# 84

irgendwann in der nacht. irgendwann dann endlich sind wir heim gefahren. und mir war bitter kalt. es war kalt. es war arsch kalt. aber ich hatte mehr das gefühl das in mir etwas gestorben ist. es tat mir so weh. du warst neben mir. ich hätte nur meine hand ausstrecken müssen um sie auf deine hand zu legen die nur auf deinen schoss gelegen war. ich hätte nur mich einfach umdrehen müssen um dir ein lächeln zu schenken das du weißt das ich dich genauso liebe wie vorher, wie immer und für ewigkeiten. aber nein. ich blöde kuh hab mich weggedreht, weggedreht von dir. sodass irgendwas in mir gestorben ist. in mir war alles bitter kalt. ich war bitter kalt. ich bin ein monster. normalerweise gehöre ich ein tiefes loch geschmissen und vergraben. vielleicht verreck ich irgendwann, endlich. dann wäre ich nicht schuld und meine mama müsste mir nicht wieder sagen wie scheiße ich doch bin. dann hätte ihr alle meine ruhe von mir. ja dann wäre ich weg. ich wäre weg und nicht dran schuld das ich nicht weg wäre. niemand könnte mir dann mehr die schuld geben. oder sonst irgendwas. ich müsste keine befehle mehr ertragen. ich könnte machen was ich will. verschimmeln unter der erde! verbrannt und drauf rumgesappt könnte ich elendig verrecken. am besten noch lebendig dass ich den schmerz noch bis zum ende spüre. ja hoffentlich bald. 
glaub mir, ich liebe dich so sehr. und ich glaub du bist auch der einzige mensch der mich hier noch hält. der mich zum lachen bringt und der mir zeigt das ich noch gefühle hab, wie ein mensch und nicht wie ein monster. aber du bist nicht dran schul dass ich die einstellung zu diesem leben habe und du wirst auch niemals der grund sein dass ich es beenden werde, im gegenteil. du bist der grund mit dem ich mir eine zukunft vorstell. du bist es, der es schafft das ich überhaupt solche verstellungen habe.